Veronica Roth – Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit [Rezension]

Titel: Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit
Autor: Veronica Roth
Genre: Dystopie
Erscheinungsjahr: 2012 als Hardcover, 2014 als Taschenbuch
Verlag: cbt als Hardcover, Goldmann als Taschenbuch
Seiten: 512
erhältlich als; Hardcover, Taschenbuch, eBook
Reihe: ja, 2/3

„Die Aufnahme in eine der fünf Fraktionen sollte ein feierliches Ereignis
für Beatrice werden – und endete in einer Katastrophe: Zwar konnte die
16-Jährige, die als Unbestimmte über besondere Fähigkeiten verfügt,
verhindern, dass ihre gesamte ehemalige Fraktion ausgelöscht wird. Doch
viele mussten ihr Leben lassen. Mit den Überlebenden haben Beatrice und
ihr Freund Tobias sich zu den Amite geflüchtet. Aber auch dort sind sie
nicht sicher, denn der Krieg zwischen den Fraktionen hat gerade erst
begonnen. Wieder einmal muss Beatrice entscheiden, wo sie hingehört –
selbst wenn es bedeutet, sich gegen die zu stellen, die sie am meisten
liebt …“ [Quelle:klick]

„Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit“ ist der zweite Teil der Bestimmungs-Trilogie, welchem ich nach dem Lesen des ersten Teils sehr entgegengefiebert habe.

Nachdem Beatrice ihre neue Fraktion, die Fraktion der Ferox, am Tag der Bestimmung gewählt hat und dort schon durch Höhen und Tiefen gerauscht ist, beginnt „Tödliche Wahrheit“ damit, dass Beatrice Leben Kopf steht. Hinter ihr liegt ein schwerer Kampf, den nicht alle ihrer Liebsten überlebt haben und sie flüchtet mit Tobias zu einer anderen Fraktion, der Amite, um dort Schutz zu suchen. Dort ist aber an einen Neuanfang nicht zu denken denn der eigentliche Krieg beginnt erst gerade und auch Beatrice führt einen inneren Krieg. Sie hat einen ihrer besten Freunde erschießen müssen und bringt es nicht über sich diese Wahrheit auszusprechen. Das schwerwiegende Geheimnis steht zwischen ihr und Tobias und so entstehen viele Spannungen zwischen den beiden.

Als Beatrice dann auch noch klar wird, dass sie sich gegen Tobias‘ Willen mit seinem gehassten Vater verbünden muss und so ist sie erneut auf der Flucht.

Zu viel will ich auch hier wieder nicht vom Inhalt erzählen, deswegen nur eine kurze Zusammenfassung meinerseits.

Am Cover erkennt man, dass es sich hierbei um einen Teil einer Reihe handelt, da sich auch hier wieder das Logo einer der Fraktionen befindet. Gehalten in das Cover in Orange-Tönen und an sich eher unauffällig. Ich finde, es ist diesmal nicht so ein Eyecatcher wie bei Band 1.

Ich hatte nach dem ersten Teil der Trilogie sehr hohe Erwartungen weil mir dieser extrem gut gefallen hat und ich das Buch geradezu verschlungen habe. Diese Erwartung wurden nur zum Teil erfüllt. Das erste Drittel des Buchs zog sich für mich ziemlich in die Länge. Die permanente Spannung, die mich im ersten Buch begeistert hat, fehlte hier leider für meinen Geschmack. Es kam mir so vor als musste die Autorin eine Zeitspanne zwischen zwei wichtigen Ereignissen irgendwie überbrücken.
Als Beatrice dann aber eine Entscheidung gegen ihren eigenen Freund treffen muss nimmt das Buch wieder rasant an Tempo zu.

Von da an war ich wieder völlig gefesselt von der Geschichte und ich wusste bis zum Ende nicht so richtig, wie es weitergehen soll. Das Ende kam für mich teilweise überraschend, teilweise aber auch doch vorhersehbar, es war ein wirrer Mix aus beidem. Ich bin mir nach wie vor nicht sicher, was ich von diesem Buch halten soll denn es überwiegt weder eine gewisse Enttäuschung, noch die Euphorie des ersten Teils.

Alles in allem bin ich zwiegespalten aber optimistisch, dass Band 3 wieder ein Knaller werden muss und vergebe für diesen Teil 3 von 5 Sternen.


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