Dean Koontz – Security [Rezension]

Titel: Security
Autor: Dean Kootnz
Genre: Thriller
Erscheinungsjahr: 1999
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 269
erhältlich als: Taschenbuch

„Susan wurde von ihrem Ex-Mann Dr. Harris ebenso mißhandelt, wie in ihrer Kindheit von ihrem Vater. Sie hat sich ein Virtual-Reality-Programm namens „Therapie“ geschrieben, mit dessen Hilfe sie sich von dem Trauma, das diese Männer in ihrer Psyche hinterlassen haben, allmählich befreit. Und als sich Adam Zwei zur „fürsorglichen Gefangennahme“ Susans entschließt, leistet ihr dieses seelische Training gute Dienste, um sich im Kampf gegen den Computer durchzusetzen.“

[Quelle:klick]

„Security“ ist mein zweiter Dean Koontz Roman, vor kurzem habe ich schon über „Das Haus der Angst“ berichtet. Leider bestätigte sich meine Vermutung, dass „Security“ mich auch nicht überzeugen kann, recht schnell.

Bei „Security“ ist es allerdings leider sogar so, dass es mich richtig aufgeregt hat es zu lesen. Aber dazu gleich noch mehr.
Die Antagonistin heisst wieder einmal Susan (Zufall?). Susan lebt getrennt von ihrem Ex-Mann alleine in einer Villa, die vollkommen durch Computersysteme gesichert ist und wo jegliche Aktionen wie z.B. Rolladen herunterlassen durch Spracherkennung gesteuert werden können. Natürlich ist das Haus auch mit Kameras ausgestattet,  innen wie aussen. Susan selbst ist eine Frau die schon viel durchmachen musste und im Verlauf des Buches nicht gerade geschont wird.
Und dann fängt es schon an haarsträubend zu werden denn das Computersystem verliebt sich in Susan.
Es handelt sich nicht einfach nur um eine Maschine sondern um ein „Wesen“ welches Gefühle hat und gerne eine menschliche Gestalt annehmen würde.
Die Grundidee ist eigentlich gar nicht so verkehrt. Dass Computer eine Seele haben können ist ein Thema, was mich angesprochen und interessiert hat. Die Umsetzung allerdings hat mich wirklich enttäuscht und teilweise wie oben schon erwähnt aufgeregt.
Alles wird aus der Sichtweise des Computers erzählt und ich sage euch, dieser Computer wiederholt sich gerne.Seine Äusserungen werden so oft so penetrant wiederholt dass ich ganze Absätze einfach übersprungen habe weil es mich so genervt hat.
Schon innerhalb der ersten Seiten ist mir dies negativ aufgefallen und es steigerte sich leider immer weiter.
Auch weiss man im Grunde schon innerhalb kürzester Zeit wie die Geschichte ausgeht, was mich nicht gerade motiviert hat weiterzulesen. Bei diesem Buch ist es mir unheimlich schwer gefallen es nicht zu beenden aber sowas mache ich eigentlich nicht und so habe ich auch „Security“ bis zum bitteren Ende durchgelesen.
Es gab nur eine Wendung in der Geschichte, die mich etwas überrascht hat, ansonsten empfand ich dieses Buch als absolut haarsträubend, an den Haaren herbeigezogen und lächerlich.
Ich kann euch leider keine Empfehlung aussprechen und vergebe einen kleinen gut gemeinten Stern.

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